Category: 2025

We arrive at Isla Mujeres on March 13 while it is still dark. Our autopilot stopped working halfway through the trip and we had to take turns steering by hand, and sometimes foot 🙂 Crossing the Yucatan Channel with its very choppy seas and strong currents was another challenge. Tired from 4 days of sailing, we decide to drop the anchor and wait until dawn before heading into the bay.

Wir erreichen die Isla Mujeres am 13. März, als es noch dunkel ist. Unser Autopilot hat auf halber Strecke den Geist aufgegeben und wir mussten abwechselnd von Hand und manchmal Fuß steuern. Die Durchquerung des Yucatan-Kanals mit seiner sehr unruhigen See und starken Strömungen war eine weitere Herausforderung. Müde von 4 Tagen Segeln beschließen wir, den Anker zu werfen und und bis zum Morgengrauen abzuwarten, bevor wir in die Bucht fahren.

It turned out to be a good decision. Yesterday, as we approached the island, we noticed discrepancies between the buoys on the Navionics chart and the buoys that were actually there. Today, as we enter the bay, the situation is similar and we decide to stay in the channel marked by the visible red and green buoys, even though the channel is marked differently on Navionics. This would not be the first time that Navionics is not 100% reliable. Adrenaline kicks in when the depth gauge suddenly reads 0! We quickly put the boat in reverse and head for deeper water. Then we take another look at our Navionics chart to see what’s going on. And indeed, when we zoom in, we see that there is a very shallow spot in the channel we have taken. Let’s chalk it up to tiredness that we didn’t take more time to study the chart and file the experience under the category “Another lucky escape”.

Das sollte sich als gute Entscheidung erweisen. Bereits gestern, als wir uns der Insel näherten, stellten wir Abweichungen zwischen den Bojen auf dem Navionics-Gerät und den tatsächlich vorhandenen Bojen fest. Bei der Einfahrt in die Bucht ist es dann auch so und wir entscheiden uns, schön in dem von den sichtbaren roten und grünen Bojen gekennzeichneten Fahrrinne zu bleiben, auch wenn die Fahrrinne auf Navionics anders gekennzeichnet ist. Wäre ja nicht das erste Mal, daß Navionics nicht 100% verläßlich ist. Der Adrenalinspiegel schiesst nach oben, als der Tiefenmesser auf einmal 0 Tiefe anzeigt! Schnell den Rückwärtsgang rein und zurück in tieferes Wasser. Dann nochmal einen Blick auf unser Navionicskarte werfen, um zu sehen was los ist. Und tatsächlich, wenn man stärker reinzoomt sieht man, daß da eine sehr flache Stelle ist in der von uns genommenen Fahrrinne ist. Schieben wir es auf die Müdigkeit, dass wir uns nicht mehr Zeit genommen haben, die Karte zu studieren und legen wir die Erfahrung unter der Kategorie “Nochmal Schwein gehabt” ab.

Before coming to Isla Mujeres, we have learned from several sources that checking into Mexico is not as easy as it was into Grand Cayman. It is a rather archaic system with a lot of paperwork. In preparation we go to a copy shop to make sure we have the 5 required copies of our documents: passports, boat registration, crew list and zarpe from the last port. We also stop at an ATM to make sure we have Mexican pesos on hand as well.

Bevor wir nach Isla Mujeres kamen, haben wir aus verschiedenen Quellen erfahren, dass die Einreise nach Mexiko nicht so einfach ist wie nach Grand Cayman. Es ist ein ziemlich archaisches System mit viel Papierkram. Der erste Schritt ist der Gang zum Kopierladen, um sicher zu gehen, dass wir die erforderlichen fünf Kopien unserer Dokumente haben: Pässe, Bootsregistrierung, Crewliste und Zarpe vom letzten Hafen. Außerdem halten wir an einem Geldautomaten, um uns mit mexikanischen Pesos einzudecken.

At 11am we enter the Port Authority building. After checking our documents, the port captain tells us that we have to wait for the health officer, maybe 5-10 minutes. An hour later he finally shows up and asks a few health related questions, no problem. But then he wants to know if we have a fumigation certificate to prove we’ve got no vermin on board. That’s a first! He tells us that we have 72 hours to get one and takes an information sheet off the bulletin board underneath which is a flyer from a fumigation service with a phone number. We write down the number, agree to call and and he stamps all the documents before sending us down the street to the immigration office.

Um 11 Uhr betreten wir das Gebäude der Hafenbehörde. Nachdem der Hafenkapitän unsere Papiere überprüft hat, sagt er uns, dass wir auf den Gesundheitsbeamten warten müssen, vielleicht 5 bis 10 Minuten. Eine Stunde später kommt er endlich und stellt ein paar Fragen zur Gesundheit, kein Problem. Aber dann will er wissen, ob wir ein Begasungszertifikat haben, als Beweis, dass wir kein Ungeziefer an Bord haben. Das ist ja mal was ganz Neues! Er sagt uns, dass wir 72 Stunden Zeit haben, uns ein solches zu besorgen und nimmt ein Informationsblatt vom schwarzen Brett, unter dem ein Flyer eines Begasungsdienstes mit Telefonnummer hängt. Wir schreiben die Nummer auf, erklären uns bereit, dort anzurufen, und er stempelt alle Dokumente ab, bevor er uns die Straße hinunter zum Einwanderungsbüro schickt.

The very nice and quite efficient immigration officer gives us two more forms to fill in, stamps our documents, charges us $85 (credit card accepted) and sends us back to the Port Authority, where we arrive at 2pm. Although their office is open until 4pm, they seem to be done for the day and tell us to come back the next day at 10am and to make sure we have pictures of our boat for the customs officer. That shouldn’t be a problem – we have enough of them.

Der sehr nette und recht effiziente Einwanderungsbeamte gibt uns zwei weitere Formulare zum Ausfüllen, stempelt unsere Dokumente ab, berechnet uns 85 Dollar (Kreditkarte wird akzeptiert) und schickt uns zurück zur Hafenbehörde, wo wir um 14 Uhr eintreffen. Obwohl das Büro bis 16 Uhr geöffnet ist, scheinen die schon Feierabend zu machen und wir werden gebeten, am nächsten Tag um 10 Uhr wiederzukommen und sicherzustellen, daß wir Fotos von unserem Boot für den Zollbeamten haben – von innen und außen. Na die sollen sie bekommen, davon haben wir ja genug.

Immigration Office

On Friday at 10 o’clock sharp we enter the Port Authority building just to to wait for an hour and a half for the customs officer to arrive. It is also time for another trip to the copy shop. For reasons unknown to us, we suddenly need more copies of our documents. Meanwhile, another German sailing couple have joined us to complete the entry formalities.

Am Freitag um Punkt 10 Uhr betreten wir das Gebäude der Hafenbehörde, wo wir erst einmal eineinhalb Stunden auf den Zollbeamten warten müssen. In dieser Zeit laufen wir auch nochmal zum Kopierladen, denn aus irgendeinem Grund werden plötzlich mehr Kopien unserer Dokumente benötigt. In der Zwischenzeit hat sich ein anderes deutsches Seglerpaar zu uns gesellt, um die Einreiseformalitäten zu erledigen.

Norbert and Sabine with the Health Department official

After the customs officer stamps our copies, she sends us to the Oficina de Agriculturas, about ten minutes down the road. Once there, we find that no one is in the office and no one in the port area knows her or can tell us where she is. Since her crocheting supplies and backpack are visible through the window, we assume that she cannot be far. Opinions differ, however, as to her whereabouts. Someone suggests that she might have gone to lunch and be back by 1:00. Another thinks she always leaves around noon and is gone for the day. What do we do now? We decide to go back to the Port Authority and surprise, surprise, the agriculture lady shows up with the customs officer. While the customs officer takes care of the other couple, the Agriculturas officer, Hans and I go back to the office we just came from. As we are filling in more paperwork, the other couple from the Port Authority arrived. Everything seems to go a little faster with them. Our applications are processed at the same time and it takes another hour and a half before all four of us have the necessary printouts in our hands.

Nachdem die Zollbeamtin unsere Kopien abgestempelt hat, schickt sie uns zur Oficina de Agriculturas, etwa zehn Minuten die Straße runter. Dort angekommen stellen wir fest, dass niemand im Büro ist und niemand im Hafengebiet sie zu kennen scheint oder uns sagen kann, wo sie ist. Da ihre Häkelutensilien und ihr Rucksack durch das Fenster zu sehen sind, nehmen wir an, dass sie nicht weit weg sein kann. Doch die Meinungen über ihren Aufenthaltsort gehen auseinander. Jemand vermutet, dass sie zum Mittagessen gegangen ist und um 13.00 Uhr zurück sein könnte. Ein anderer meint, dass ihre Arbeitszeit mittags endet und sie nach Hause geht. Und jetzt? Wir beschließen, zurück zum Hafenamt zu gehen, und Überraschung, Überraschung, die Agricultura-Beamtin kommt zusammen mit der Zollbeamtin durch die Tür. Während die Zollbeamtin sich um das andere Paar kümmert, gehen Hans und ich mit der Beamtin vom Landwirtschaftsamt zurück in das Büro, von dem wir gerade gekommen sind. Während wir weitere Papiere ausfüllen, kommt auch schon das andere Pärchen von der Hafenbehörde. Bei denen scheint alles etwas schneller zu gehen. Unsere Anträge weren gleichzeitig bearbeitet, und es dauert noch eineinhalb Stunden, bis wir alle vier die notwendigen Ausdrucke in den Händen halten.

Back at the Port Authority office, it is already 2 p.m. They give us three more forms to fill out that they forgot to give us the day before. I realize that my patience is beginning to wear thin. Time to pay. Since the Port Authority office does not accept credit cards or cash, despite the big sign “All credit cards accepted”, I run to the bank to pay the fee. When I come back, victoriously holding the stamped receipt in my hand, we are told that the port captain had left for the day and that we would have to come back the next day at noon. You’ve got to be kidding me!

Bis wir wieder bei der Hafenbehörde sind ist es schon 14.00 Uhr. Sie geben uns nochmal drei Formulare zum Ausfüllen, die sie am Vortag vergessen haben. Meine Geduld geht naa4hert sich langsam dem Ende. Okay, Zeit zu bezahlen. Da das Büro der Hafenbehörde trotz des großen Schildes „All credit cards accepted“ weder Kreditkarten noch Bargeld akzeptiert, laufe ich zur Bank, um die Gebühr zu bezahlen. Als ich siegessicher mit der abgestempelten Quittung in der Hand zurückkomme, sagt man uns, dass der Hafenkapitän inzwischen nach Hause gegangen sei und wir am nächsten Tag um 12 Uhr wiederkommen sollen. Jetzt echt?

Saturday morning – one more trip, we can do this! We arrive at the Port Authority building at 11:30 and three signatures and a total of 5 stamps on our documents later we leave at 11:40, officially checked into Mexico. There is a temporary import fee (TIP) for the boat if you plan to stay in Mexico more than two weeks. American and Canadian citizens, thank goodness, can do this online, which Hans did before we got to Isla Mujeres. Otherwise, we would have had to make an additional ferry trip to Cancun to the office that handles this part of the immigration process. All in all the whole process took us about 8 hours (spread over 3 days) and cost us around $260. Of course, there is the option to hire an agent and speed up the process for an additional fee of $200. But where’s the fun in that?

Samstagmorgen – noch ein Trip, das schaffen wir auch noch! Um 11.30 Uhr sind wir bei der Port Authority und drei Unterschriften und insgesamt 5 Stempel auf unseren Dokumenten später verlassen wir um 11.40 Uhr das Gebäude, offiziell in Mexiko eingecheckt. Juhuu! Für das Boot wird eine temporäre Einfuhrgebühr (TIP) erhoben, wenn man länger als zwei Wochen in Mexiko bleiben will. Amerikanische und kanadische Staatsbürger können dies Gott sei Dank online erledigen, was Hans bereits vor unserer Ankunft auf Isla Mujeres getan hat. Sonst hätten wir jetzt noch eine zusätzliche Fahrt mit der Fähre nach Cancun zu dem Büro machen müssen, das diesen Teil des Immigrationsprozesses abwickelt. Alles in allem dauerte die ganze Prozedur ca. 8 Stunden (verteilt auf 3 Tage) und kostete uns ca. 260 Dollar. Natürlich gibt es die Möglichkeit, einen Agenten zu engagieren, der den Prozess für eine zusätzliche Gebühr von 200 Dollar beschleunigt. Aber das wäre ja langweilig!

As for the fumigation certificate, we have been here for three weeks now and no one has followed up. We agree with people who have left reviews of the immigration process on Navionics or Noforeignland that this seems to be a scheme to send business to the company mentioned on the hidden flyer (who knows, maybe he’s the cousin of the health department employee?).

Was das Begasungszertifikat betrifft, so sind wir jetzt seit drei Wochen hier und niemand hat sich gemeldet. Wir stimmen mit den Leuten überein, die auf Navionics oder Noforeignland über das Einreiseverfahren gepostet haben, dass dies vermutlich ein Versuch ist, der Firma, die auf dem versteckten Flugblatt erwähnt wird (wer weiß, vielleicht ist es der Cousin des Mitarbeiters vom Gesundheitsamt?), Aufträge zu verschaffen.

Finally legal, we walk around the northern end of Isla Mujeres with its turquoise water and beautiful white beaches overlooking Cancun.

Nachdem wir nun endlich offiziell im Land sind, machen wir einen Spaziergang um das nördliche Ende von Isla Mujeres mit seinen schönen weißen Stränden, türkisfarbenem Wasser und Ausblick auf Cancun.

There are two seasons in Panama – the rainy season from April to the end of November and the dry season from December to March. So when we got back from Panama City we were expecting great weather for my mom’s visit.

In Panama gibt es zwei Jahreszeiten – die Regenzeit von April bis Ende November und die Trockenzeit von Dezember bis März. Als wir aus Panama City zurückkamen, erwarteten wir also tolles Wetter für den Aufenthalt meiner Mutter.

Unfortunately this was not to be. Contrary to the normal weather pattern, we have a lot of rainy days during the month of January. Some days we are stranded on the boat – good for boat projects and continuing our fight against our mildew problem.

Leider war das nicht der Fall. Entgegen der normalen Wetterverhältnisse haben wir im Januar eine Menge Regentage. An manchen Tagen sitzen wir auf dem Boot fest – Zeit für Bootsprojekte und uns mit unserem Schimmelproblem auseinanderzusetzen.

But there are enough sunny days to explore the archipelago of Bocas del Toro, which is very different from the San Blas Islands. While the islands of Guna Yala have many beautiful beaches, most of the islands of Bocas del Toro are densely covered with vegetation and mangroves, with no possibility of going ashore.

Aber es gibt genügend Sonnentage, um den Archipel von Bocas del Toro zu erkunden, der sich stark von den San Blas-Inseln unterscheidet. Während die Inseln von Guna Yala viele schöne Strände haben, sind die meisten Inseln von Bocas del Toro dicht mit Vegetation und Mangroven bewachsen, was es schwer oder unmöglich macht, an Land zu gehen.

The area around Isla Tigres shows us extreme contrasts here in the Bocas del Toro archipelago. On the one hand we see traditional villages or individual houses, mostly built on stilts in the mangroves. On the other hand, there are new tourist developments, larger resorts and luxury villas.

Die Gegend um die Isla Tigres zeigt uns die extremen Gegensätze hier im Archipel von Bocas del Toro. Auf der einen Seite sehen wir traditionelle Dörfer oder einzelne Häuser, meist auf Stelzen in den Mangroven gebaut. Auf der anderen Seite gibt es neue touristische Bauprojekte, größere Resorts und Luxusvillen.

When we arrive at Isla Bastimentos, we jump at the opportunity to walk to a small waterfall. Enrique leads us through the jungle, past his sister’s house, who allows us to have a look inside.

Als wir auf der Isla Bastimentos ankommen, nutzen wir die Gelegenheit, zu einem kleinen Wasserfall zu laufen. Enrique führt uns durch den Dschungel, vorbei am Haus seiner Schwester, die uns erlaubt, einen Blick hinein zu werfen.

Isla Bastimentos, which is famous for its wildlife (unfortunately we don’t get to see the little Red Tree Frog), is known for the contrast between beaches without human intervention and others with villas and resorts, but above all for its wild waves: the most sought after by professional and advanced surfers. It is a pity that on the day we visit, the surfers seem to have had a late start. We see them carrying their boards to the beach when we are already on our way back to the village of Old Bank.

Isla Bastimentos ist bekannt ist für ihre Tierwelt (leider kriegen wir den kleinen roten Baumfrosch nicht zu Gesicht), für den Kontrast zwischen Stränden ohne menschliche Eingriffe und solchen mit Villen und Resorts, aber vor allem für ihre gewaltigen Wellen: die begehrtesten für Profis und fortgeschrittene Surfer. Schade, dass die Surfer an dem Tag, an dem wir hier sind, wohl verspätet sind. Sie marschieren mit ihren Boards zum Strand als wir schon auf dem Rückweg ins Dorf sind.

Next stop is Isla Colón, the largest of the nine islands and thousands of islets that make up the archipelago and home to the provincial capital, Bocas Town. Isla Colón is the most developed island of the archipelago, rustic, very colourful and full of accommodation with docks on the sea. It is also the only one with paved roads, making it easy to get around by bike, foot or taxi – except when they are under construction!

Nächster Halt ist die Isla Colón, die größte der neun Inseln und Tausende von Inselchen, aus denen der Archipel besteht, und auf der die Provinzhauptstadt Bocas Town liegt. Isla Colón ist die am meisten entwickelte Insel des Archipels, rustikal, sehr farbenfroh und voller Unterkünfte mit Anlegestellen am Meer. Sie ist auch die einzige mit asphaltierten Straßen, so dass man sich leicht mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Taxi fortbewegen kann – es sei denn, sie werden gerade erneuert!

You can find everything in Bocas Town: luxury hotels, bungalows and hostels, a variety of tours and activities, international food, stores, pharmacies, ATMs, and of course a bustling nightlife.

In Bocas Town gibt es alles: Luxushotels, Bungalows und Herbergen, eine Vielzahl von Touren und Aktivitäten, internationale Lebensmittel, Geschäfte, Apotheken, Geldautomaten und natürlich ein lebhaftes Nachtleben.

Isla Colón also has a fascinating beach called Playa Estrella – Starfish Beach. And there really are lots of starfish in the shallow water near the beach. We see even more in the clear water on our way to a little dinghy trip through the mangroves.

Auf der Isla Colón gibt es auch einen faszinierenden Strand namens Playa Estrella – Seesternstrand. Und es gibt wirklich viele Seesterne im seichten Wasser in Strandnähe. Auf dem Weg zu einer kleinen Schlauchbootfahrt durch die Mangroven sehen wir noch viel mehr davon in dem klaren Wasser.

Too soon my Mom’s time with us is over and it’s time to take her to the Aeropuerto Internacional de Bocas Del Toro, a 10 minute walk from the dinghy dock. The three of us have had a great time together, discovering all the interesting and beautiful sights on our 220 nautical mile journey from Panamarina and Bocas Town. How wonderful that we were able to experience this together!

Viel zu schnell ist die Zeit mit meiner Mutter vorbei und es wird Zeit, sie zum Aeropuerto Internacional de Bocas Del Toro zu bringen, der nur 10 Minuten Fußweg von der Dinghy Anlegestelle entfernt ist. Wir hatten viel Spaß zusammen und erkundeten gemeinsam viele interessante und schöne Plätze auf unserer 220 Seemeilen Reise zwischen Panamarina und Bocas Town. Wie schön, dass wir das zusammen erleben konnten!

Before leaving Panama City, we bought some basic groceries to get us through the first few days back on the boat – bread, butter, cheese, lunch meat, some fruit and a few vegetables.
Once in Portobelo, it was time for a big shopping trip to one of the supermarkets in Sabanita, the next bigger town.

Bevor wir Panama City verließen, kauften wir ein paar Grundnahrungsmittel, um die ersten Tage auf dem Schiff zu überstehen – Brot, Butter, Käse, Aufschnitt, etwas Obst und ein paar Gemüsesorten.
In Portobelo angekommen, war es Zeit für einen Großeinkauf in einem der Supermärkte in Sabanita, der nächstgrößeren Stadt.

For $1.60 per person we take one of the flashy busses to Super 99, a trip that takes about an hour and 20 minutes.

Für 1,60 Dollar pro Person nehmen wir einen der knalligen Busse zum Super 99, eine Fahrt, die etwa eine Stunde und 20 Minuten dauert.

Hans leaves us ladies alone and goes to the hardware store. While he is gone, my mom and I manage to fill two carts. Coffee, powdered milk, sugar, flour, rice, pasta, wine and rum should easily last us for the next two months and produce and dairy for the next two to three weeks.

Hans lässt uns Damen allein und geht in den Baumarkt. Während er weg ist, schaffen meine Mutter und ich es, zwei Einkaufswagen zu füllen. Kaffee, Milchpulver, Zucker, Mehl, Reis, Nudeln, Wein und Rum sollten uns locker für die nächsten zwei Monate reichen, Obst und Gemüse und Milchprodukte für die nächsten zwei bis drei Wochen.

With the newly discovered ride-sharing app “In-Drive” we catch a ride back to Portobelo for $13, quite a bargain compared to the regular taxi fare of $25. After all, who wants to take the bus with more than 10 big shopping bags?

Mit der neu entdeckten Mitfahr-App „In-Drive“ lassen wir uns für 13 Dollar zurück nach Portobelo fahren, ein echtes Schnäppchen im Vergleich zum regulären Taxitarif von 25 Dollar. Denn wer will schon mit mehr als 10 großen Einkaufstüten den Bus nehmen?

Before…. Vorher….

After…. Nachher….

Next stop – the historic port of Portobelo, a beautiful natural harbor founded in 1597.

Nächster Halt: der historische Hafen von Portobelo, ein schöner Naturhafen, der 1597 gegründet wurde.

Legend has it that Christopher Columbus originally named it “Puerto Bello,” meaning “Beautiful Harbor,” in 1502. After Francis Drake died of dysentery at sea in 1596, he was buried in a lead coffin near Portobelo Bay, as commemorated by the present-day Isla Drake (“Drake Island”) at the mouth of the harbor.

Der Legende nach nannte Christoph Kolumbus den Ort 1502 ursprünglich „Puerto Bello“, was „Schöner Hafen“ bedeutet. Nachdem Francis Drake 1596 auf See an Ruhr gestorben war, wurde er in einem Bleisarg in der Nähe der Bucht von Portobelo begraben, woran die heutige Isla Drake („Drake-Insel“) an der Mündung des Hafens erinnert.

The port was used by the Spanish Empire to ship treasures from the mines of Peru back to Spain (via Panama City on the Pacific side of the isthmus and overland to Portobelo). The construction of four defensive fortifications was intended to protect the bay of Portobelo.

Der Hafen wurde vom spanischen Imperium genutzt, um Schätze aus den peruanischen Minen nach Spanien zu verschiffen (über Panama City auf der pazifischen Seite der Landenge und auf dem Landweg nach Portobelo). Der Bau von vier Verteidigungsanlagen sollte die Bucht von Portobelo schützen.

Although English privateers and pirates destroyed them many times throughout their history, several of these atmospheric colonial fortresses still stand amidst village homes. Portobelo’s Spanish fortress ruins are of great historical interest and were declared a UNESCO World Heritage Site in 1980.

Obwohl englische Freibeuter und Piraten sie im Laufe ihrer Geschichte immer wieder zerstörten, stehen mehrere dieser stimmungsvollen Kolonialfestungen noch immer zwischen den Häusern der Dörfer. Die spanischen Festungsruinen von Portobelo sind von großem historischen Interesse und wurden 1980 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Once the busiest city in the New World, the construction of the Panama Railroad (now the Panama Canal Railway) in the 1850s, and the opening of the Panama Canal in 1914 brought about its decline.

Einst war sie die verkehrsreichste Stadt der Neuen Welt, doch der Bau der Panamabahn (heute Panamakanalbahn) in den 1850er Jahren und die Eröffnung des Panamakanals im Jahr 1914 führten zu ihrem Niedergang.

The small town invites us to stroll its streets, visit the two small museums in the beautifully renovated customs building, the historical museum and the cultural museum, where we learn a little about the Congo culture. The culture is a legacy of the African people who were enslaved and brought to the Americas during the Spanish colonial period and is celebrated through festivals, dance, music and art.

Die kleine Stadt lädt uns ein, durch ihre Straßen zu schlendern und die beiden kleinen Museen in dem wunderschön renovierten Zollgebäude zu besuchen, das historische Museum und das Kulturmuseum, in dem wir etwas über die kongolesische Kultur erfahren. Diese Kultur ist ein Erbe der afrikanischen Bevölkerung, die während der spanischen Kolonialzeit versklavt und nach Amerika gebracht wurde, und wird durch Feste, Tanz, Musik und Kunst gefeiert.

A visit to Fuerte San Fernando takes us into the dense forest. We found the round trip on a hiking app and decided that 2.3 miles should be doable. Little did we know that the trail would be steep and, due to the recent heavy rains, very muddy and slippery.

Ein Besuch von Fuerte San Fernando führt uns in den dichten Wald. Wir fanden den Rundweg in einer Wander-App und beschlossen, dass 2,3 Meilen machbar sein sollten. Wir haben nicht geahnt, dass der Weg steil und aufgrund der jüngsten starken Regenfälle sehr schlammig und rutschig sein würde.

A German couple, Franz and Angela, join us and together we admire the interesting vegetation.

Ein deutsches Ehepaar, Franz und Angela, gesellt sich zu uns und wir bewundern die faszinierende Vegetation.

Since neither of us has internet, we are not able to check where exactly we are on the trail. We can only check our general position on the map.

Eventually we decide to walk back – better safe than sorry.

Da wir alle kein Internet haben, können wir nicht überprüfen, wo genau wir uns auf dem Weg befinden. Wir können nur unsere allgemeine Position auf der Karte checken.

Schließlich beschließen wir, umzukehren – Vorsicht ist besser als Nachsicht.

One evening, the skipper of a large schooner and one of the crew were playing at la Casa Vela, a small pizzeria run by Francesco from Italy. Together with a bunch of other sailors and some locals we spend a really delightful last evening filled in Portobelo with good food and music.

Eines Abends spielten der Skipper eines großen Schoners und ein Teil der Besatzung im Casa Vela, einer kleinen Pizzeria, die von Francesco aus Italien betrieben wird. Zusammen mit ein paar anderen Seglern und einigen Einheimischen verbrachten wir einen wirklich schönen letaten Abend in Portobelo mit gutem Essen und Musik.

Every time we leave Makaan unattended for an extended period of time, there is a feeling of unease when we return. The last two times we had friends and hired help occasionally check on the boat and especially open the windows, and there were no major surprises upon our return (not counting the battery problems in Lake Erie and the Dominican Republic).

Jedes Mal, wenn wir Makaan für längere Zeit unbeaufsichtigt lassen, haben wir ein ungutes Gefühl, wenn wir zurückkehren. Bei den letzten beiden Malen hatten wir Freunde und angeheuerte Helfer, die gelegentlich nach dem Boot sahen und insbesondere die Fenster öffneten, und es gab keine größeren Überraschungen bei unserer Rückkehr(abgesehen von dem Batterieproblem im Lake Erie und der Dominikanischen Republik).

This time it was different. While the boat was watched by a security guard, no one checked the inside of the boat and it wasn’t ventilated either.

Dieses Mal war es anders. Das Boot wurde zwar von Sicherheitspersonal bewacht, aber niemand kontrollierte das Innere und somit wurde es auch nicht gelüftet.

The strategically placed lookout point for the security guard. – Der strategisch günstig gelegene Aussichtspunkt für den Sicherheitsdienst.

It was raining on our way back from Panama City to Panamarina and our driver told us that unfortunately it had been raining most of the time we were gone, even though it was supposed to be the dry season. As a result, the humidity in the boat had increased and we were greeted with mold on the ceiling, wood surfaces, and even clothes. Just have a look at the pepper mill!

Auf unserer Rückfahrt von Panama City zur Panamarina regnete es, und unser Fahrer erzählte uns, dass es leider während unserer Abwesenheit die meiste Zeit geregnet hatte, und das obwohl es eigentlich Trockenzeit sein sollte. Infolgedessen hatte sich die Luftfeuchtigkeit im Boot erhöht, und wir wurden mit Schimmel an der Decke, auf Holzoberflächen und sogar auf der Kleidung begrüßt. Ein Blick auf die Pfeffermühle sagt alles!

The fuse for the bilge pump was blown – probably overworked by all the water coming into the boat :). Some saltwater through the rudder shaft seal (common and not worrisome), some rainwater through unknown openings. We don’t have any obvious leaks, but water always finds its way in, especially if it rains for four weeks. And it was enough for water to build up in a couple of cupboards in the galley.

Die Sicherung der Bilgepumpe war durchgebrannt – wahrscheinlich war sie durch das viele Wasser, das ins Boot kam, überlastet :). Etwas Salzwasser kam durch die Ruderschaftdichtung (üblich und nicht besorgniserregend), etwas Regenwasser durch unbekannte Öffnungen. Wir haben keine offensichtlichen Lecks, aber Wasser findet eben immer seinen Weg, und das ganz besonders, wenn es vier Wochen lang regnet. In ein paar Schränken in der Kombüse stand das Wasser.

So we spend the first few days on Makaan drying her out, wiping down all surfaces with a mixture of vinegar and tea tree oil (again), doing laundry, and working on the never-ending list of repairs. Oh, the joys of boat life! Of course we always find time to relax and enjoy the natural beauty Panama offers.

Also verbringen wir die ersten Tage auf Makaan damit, sie trocken zu legen, alle Oberflächen mit einer Mischung aus Essig und Teebaumöl abzuwischen (mal wieder), Wäsche zu waschen und die nicht enden wollende Liste der Reparaturen abzuarbeiten. Oh, die Freuden des Bootslebens! Natürlich bleibt immer Zeit, sich zu entspannen und die wunderschöne Natur zu genießen, die Panama zu bieten hat.